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Charlie Mariano - Last Visits

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Engstfeld, Axel (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Produktion: Axel Engstfeld; Drehbuch: Axel Engstfeld; Regie: Axel Engstfeld; Montage: Axel Engstfeld; Kamera: Bernd Mosblech
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Film bei Filmfriend
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Inhalt

Charlie Mariano, Saxophonist, Komponist, Weltmusiker. Wie kein Zweiter hat Charlie Mariano den europäischen Jazz beeinflusst und Generationen von Musikern inspiriert. Als „Tears of Sound“ bezeichnete der berühmte Bassist Charlie Mingus seinen Klang. Einer der Großen des Jazz. Im Juni 2009 starb er im Alter von 85 Jahren. Der Film begleitet ihn in seinem letzten Jahr zu seinen Konzerten. Produktionsnotizen: Charlie Mariano, in Boston geboren als Kind italienischer Einwanderer, hat mit Charlie Parker und Dizzy Gillespie in den USA gespielt. In den 1970er-Jahren kommt Charlie Mariano nach Europa und bleibt. Im Gegensatz zu Amerika kann er in Deutschland seinen Lebensunterhalt als Jazzmusiker verdienen. Charlie Mariano wird zur Inspiration von Generationen junger europäischer Musiker. Im Lauf der Jahre 2008/09 haben wir Charlie, der seit 20 Jahren in Köln lebte, immer wieder besucht. Haben ihn zu Konzerten begleitet, haben bei ihm zu Hause gedreht, lassen andere Musiker zu Wort kommen. Auch mit 85 muss Charlie für seinen Lebensunterhalt spielen. 2008 wird die Situation für ihn schwieriger. Eine schwere Krankheit macht ihm schon länger zu schaffen, dennoch bleibt Charlie durch und durch positiv, nimmt seine Kraft zusammen, um immer wieder Konzerte zu geben. Er liebt es einfach zu sehr, Musik zu machen. Im Juni 2009 starb er im Alter von 85 Jahren. 3 Monate vor seinem Tod spielt er sein letztes großes Konzert zu seinem 85. Geburtstag in Stuttgart. Wegbegleiter aus den letzten 40 Jahren treffen sich, um noch einmal mit Charlie auf der Bühne zu stehen: Jasper van t´Hof, Philip Catherine, Wolfgang Dauner, Ack van Royen, Dieter Ilg, Mike Herting, Paul Shigihara. Die Musiker sprechen von Charlie voller Respekt: „Er wird immer besser, auch mit 85“; „Er spielt sein Leben, seine Musik ist in unglaublichen Feinheiten angekommen“; „seine Soli werden kürzer aber immer tiefer. Aus einem Gespräch mit Axel Engstfeld: Ein Moment in „Charlie Mariano – Last Visits“: der Blick des alten Jazz-Musikers, der aufwacht, leicht erschrocken, vielleicht für eine Sekunde orientierungslos. Man ahnt: Das ist ein Film übers Altern, übers Altwerden. Engstfeld: Das war nicht mit Absicht so. Es ist ein Jazzfilm, der nicht über Jazz ist, wie ich auch Sportfilme gemacht habe, die nicht über Sport sind. Es sind aber immer Filme über Menschen. Wir wollten schon lange einen Film über und mit Charlie Mariano machen, einen großen Film mit Reisen. Den haben wir nie finanziert bekommen, entweder gab es keine Sendeplätze, oder es gab Sendeplätze, aber kein Geld. „Charlie Mariano“ entstand so zunächst im besten Sinn als „Hobbyfilm“, weil er ohne jeden Zwang gemacht werden konnte. Es gab keine Finanzierung, kein Geld, wir waren niemandem gegenüber verpflichtet. Wir haben uns ein Stück weit treiben lassen, was ich bislang erst zwei, drei Mal so machen konnte. So haben wir uns eine Kamera genommen und als erstes ein Konzert im Kölner „Stadtgarten“ gedreht – was ein „magisches“ Konzert war. Im Mittelpunkt standen der alte Saxofonist und ein ganz junger Trompeter, Matthias Schriefl, und die beiden haben auf Augenhöhe gespielt. Das war der Beginn. Der Film ist dann etappenweise entstanden, so, wie er heißt: Letzte Besuche. Ja, es stimmt, es sind in der Tat die letzten Besuche. Aber in gewisser Weise hatte die Entstehung des Films auch etwas Beiläufiges. Es sind alltägliche und spontane Besuche, die den Menschen Charlie Mariano näherbringen. Axel Engstfeld (geb. 1952) gründete 1978 die Firma Engstfeld Film, die seitdem ca. 120 Dokumentationen und eine Fiction-Serie fürs Fernsehen sowie Bildungsprogramme für den Geografieunterricht herstellte. Fürs Kino entstanden u.a. „Von Richtern und anderen Sympathisanten“ (1982), „Das Alaska Syndrom“ (1989–91) sowie „Minik“ (2005) – die Geschichte des jungen Inuits Minik, der 1897 mit Angehörigen als „Beute“ einer Polarexpedition nach New York verschleppt wurde.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Engstfeld, Axel (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Produktion: Axel Engstfeld; Drehbuch: Axel Engstfeld; Regie: Axel Engstfeld; Montage: Axel Engstfeld; Kamera: Bernd Mosblech
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (100 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Engstfeld, Axel (Cutter); Engstfeld, Axel (Mitwirkender); Mosblech, Bernd (Mitwirkender)
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Film bei Filmfriend