wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Perret in Frankreich und Algerien

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Emigholz, Heinz (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Kamera: Heinz Emigholz; Regie: Heinz Emigholz; Montage: Heinz Emigholz, Till Beckmann; Drehbuch: Heinz Emigholz
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Film bei Filmfriend
Download Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

ZweigstelleStandort 2InteressenkreisSignaturStatusFristVorbestellungenMediengruppe
Zweigstelle: Filmfriend Standort 2: Interessenkreis: Signatur: Emi Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Mediengruppe: Film bei Filmfriend

Inhalt

Dokumentarfilm über die Arbeit der Architekten und Bauingenieure Auguste Perret (1874-1954) und Gustave Perret (1876-1952). Insgesamt 30 Bauwerke und Ensembles werden vorgestellt und als Basis für eine Karriere- und Werkbeschreibung benutzt. Auguste Perret, der berühmtere der Brüder, gilt als Meister des Arbeitens mit Beton, den er in klassisch geprägten Bauwerken verwendete. Er wirkte jedoch nicht nur in Frankreich, sondern zwischen 1912 und 1952 auch in den französischen Kolonien in Nordafrika – unter gänzlich anderen Vorzeichen. Durch den direkten Vergleich seiner Werke in Frankreich und Algerien versuchen die Filmemacher, Perrets differenzierten Umgang mit dem "architektonischen Erbe" dieser unterschiedlichen Kulturen anschaulich zu machen. Sichtbar wird ein differenzierter Umgang mit dem "architektonischen Erbe" in auseinanderstrebenden Kulturen. Das Schicksal der westlich geprägten, architektonischen Moderne – ihr Symbolgehalt und ihre Nachhaltigkeit –zeigt sich im alltäglichen Umgang mit ihren Produkten in sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten und Landschaften. Auguste Perret (1874-1954) studierte als Sohn eines Bauunternehmers in Paris Architektur und übernahm dort 1905 gemeinsam mit zwei Brüdern das Unternehmen seines Vaters unter dem Namen "Perret Frères". Wie Louis Sullivan wurde er mit seinen frühen Bauten für seine freie Gestaltung der Füllwände und Fassaden seiner gerüstartigen Eisenbetonkonstruktionen bekannt (Apartmenthaus an der Rue Franklin, 1903). Das demonstrative Hervorkehren des Betonskeletts in seinen weiteren Bauwerken machten ihn zu einem entschiedenen Vertreter und Entwickler der neuen, durch die Betonbauweise möglich gewordenen Bauformen (Théatre des Champs-Elysées, 1913). Seine Bauwerke verwirklichten in ihren Ausführungen eine ungewöhnliche Verbindung von Stilelementen des Jugendstils und des Neoklassizismus mit gestalterisch offen gelegten Konstruktionsgerippen – aufsehenerregende Ergebnisse seiner kühnen Experimente mit Eisenbeton. Seine ausgeführten Bauten weisen eine extreme Vielseitigkeit aus – über Einfamilien- und Apartmenthäuser, Ateliers und Werkstätten, Produktions- und Lagerhallen, Theater und Kirchen bis hin zur Planung ganzer Stadtteile. Er war der französische Wegbereiter der Moderne und Impulsgeber des Neuen Bauens. Sein Einfluss auf Le Corbusier, der in den 10er Jahren in seinem Büro arbeitete, ist unverkennbar. Der Preis der Internationalen Architektenvereinigung für "architekturbezogene Technologien" heißt ihm zu Ehren Auguste-Perret-Preis. Er war der erste, der moderne Kirchen mit ungewöhnlichen Tragsystemen und Fenstergittern aus Beton errichtete (Notre-Dame du Raincy, 1923, Montmagny, 1926). Geschwungene, stützenlose Treppen (Musée des Traveux Publics, 1937), stilbildende Hochhäuser in Amiens und Le Havre (1947) und der Wiederaufbau des zerstörten Stadtkerns von Le Havre mit der Kirche Saint-Joseph (1954) gehören zu seinem meisterlichen Spätwerk. Die Dreharbeiten zu PERRET IN FRANKREICH UND ALGERIEN fanden von März bis Juni 2011 in Frankreich und Algerien statt. Der Film zeigt folgende Bauwerke: Immeuble d'Habitation Rue Franklin (1904), Paris Cathédrale d'Oran (1912), Oran, Algerien Théâtre des Champs-Élysées (1913), Paris Église Notre-Dame-de-la-Consolation (1923), Raincy Maison Gaut (1923), Paris Église Sainte-Thérèse (1926), Montmagny Maison Cassandre (1927), Versailles Résidence-Atelier Mela Muter (1928), Paris Salle Cortot de l'école normale de musique (1929), Paris Chapelle de la Columbière (1929), Chalon-sur-Saone Chapelle (1929), Arcueil Résidence Atelier Chana Orloff (1929), Paris Studio Dora Gordine (1929), Boulogne-Billancourt Maison de l'Agriculture (1932), Algier, Algerien Villa Arakel Nubar Bey (1932), Garches Immeuble d'Habitation de Maurice Lange (1932), Paris Immeuble d'Habitation Rue Raynouard (1932), Paris Bureaux du Gouvernement Général d'Algérie (1934), Algier, Algerien ¿ Maison de Charles Mauduit (1934), Sceaux Hopital Sétif (1934), Sétif, Algerien Mobilier National (1936), Paris Hopital Civil de Mustapha (1939), Algier, Algerien Immeubles de Studios (1939-48), Algier, Algerien Musée national des Travaux Publics - Palais d'Iéna (1948), Paris Hopital Barbier-Hugo (1936-55), Algier, Algerien Gare Maritime (1948), Algier, Algerien Tour d'Amiens (1951), Amiens Yacht-Club (1934-1952), Algiers, Algerien Reconstruction du Havre (1945-55), Le Havre Église Saint-Joseph (1954), Le Havre

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Emigholz, Heinz (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Kamera: Heinz Emigholz; Regie: Heinz Emigholz; Montage: Heinz Emigholz, Till Beckmann; Drehbuch: Heinz Emigholz
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 Online-Ressource (110 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Emigholz, Heinz (Cutter); Emigholz, Heinz (Mitwirkender); Beckmann, Till (Cutter)
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Film bei Filmfriend